Hängematte im Wald
Neben Feuer und Wasser, ist es wichtig eine sichere, warme und wettergeschützte Lagerstätte zu errichten.
Ein Teil davon ist die Liegestätte. Die im folgenden vorgestellte Möglichkeit, kann sowohl als Hängematte verwendet werden oder auch als 'Matratze'.
Material:
- Äste
- Blätter, Moos, Gräser und anderes Füllmaterial
- Schnur/Tau
Hinweis: Wenn keine Schnur/Tau vorhanden ist, bietet es sich an die Verknüpfungen der Hölzer mit Seil aus Brennesselfaser zu knoten. Befestigungsseile aus Brennesselfaser müssen extrem dick und fest gedreht werden. Sinnvoller ist es dann, die Lagerstätte als Matte auf dem Boden auszurichten und durch mehrere Quer- und Längsverstrebungen eine Isolierschicht von ca. 20 cm zu erreichen.
Zwei stabile Äste werden als Grundhölzer parallel zwischen zwei Bäume gelegt. Die Länge der Äste bestimmt die Breite (Tiefe) der Matte und der Abstand die Länge. Dieser sollte ca. 20 cm mehr als die Körperlänge nicht unterschreiten. Längs der Liegerichtung werden nun
ca. 5-6 unteram dicke Äste parallel nebeneinander und quer auf die zwei Grundhölzer gelegt. Die Äste werden mit Knoten an den zwei Grundhölzern befestigt.
Knoten zur Befestigung. Hierfür kann auch Seil aus Brennesselfasern verwendet werden, wenn nicht genug Schnur zur Verfügung steht.
Das nun entstandene Grundgerüst wird mit Schnur an den zwei Bäumen befestigt. Hierfür wird die Schnur um die äußeren Enden der Grundhölzer geknotet. Dann beide Enden zusammen geführt und wie bei einer normalen Hängematte an den Bäumen befestigt.
Die Matte kann dann gepolstert und isoliert werden. Je besser die Auspolsterung, desto weicher und bequemer liegt man.