Eine Dünstgrube beruht auf einem ähnlichen Prinzip wie der Räucherofen. Man kann beide Modelle auch variieren und miteinander verbinden. 

Über eine Grube werden gut brennbare Äste gelegt. Die Äste sollten dicht nebeneinanderliegen und die Grube abdecken. Auf diesem 'Deckel' wird nun ein Feuer entfacht. Wenn das Feuer brennt, Steine auf diesen 'Deckel' legen. Das Feuer erhitzt die Steine und wenn die Abdeckungsäste durchgebrannt sind, fallen die Steine in die Grube. Die Glut von den Steinen entfernen und Gräser auf die Steine legen. Die Grasschicht sollte sehr dick sein. Nun wird das Dünstgut (in zum Beispiel Blätter gehüllter Fisch oder Maiskolben oder oder) in die Mitte der Grube auf die Grasschicht gelegt. Eine weitere Schicht Gras sollte das Dünstgut abdecken. Nun einen Stock senkrecht in die Mitte der Grube stecken. Er sollte über die Grube herausschauen. Dann die Grube mit Erde zuschütten. Den Stock herausziehen und in das entstandene Loch Wasser zum Dämpfen gießen. Nicht zu viele Wasser verwenden, sonst werden die Steine abgekühlt. Das Loch kann daraufhin wieder geschlossen werden.  Das Dünstgut 70-80 Minunte dünsten lassen. Das Dünstgut aus der Erde holen und aus seiner Blätterhülle befreien.