Hygiene und Notfallpläne

Der Hygiene und Notfallplan sollte immer in Reichweite des Telefons liegen. In beiden Plänen stehen wichtige Informationen und Telefonnummern sowie Handlungsanweisungen und Arbeitsanweisungen für alle Personen, die in der Tagespflege arbeiten. Hygienepläne sind insbesondere für Großtagespflegeeinrichtungen geeignet aber auch angepasste kleine Hygienepläne können für Tagespflegeeinrichtungen sinnvoll sein.

Beide Pläne sollten mindestens einmal pro Jahr auf ihre Aktualität überprüft werden. Sowie neue Telefonnummern gemeldet werden zum Beispiel bei den Kindern, müssen neue, angepasste Pläne ausgedruckt werden. 

 

 

Ziel des Hygieneplans ist es, alle Anwesenden in der Tageseinrichtung vor Infektionen zu schützen.  Aber es sind auch vorbeugende Massnahmen erläutert. Hygienepläne sind gut in eine Konzeptmappe zu integrieren und geben Eltern die Sicherheit, dass bezüglich der Hygienemassnahmen alle erforderlichen Anforderungen und gesetzlichen Vorschriften beachtet wurden. 

 

Die Hygienepläne können auch in den unterschiedlichen Räumen aufgehängt werden um sowohl die Einhaltung der Säuberungsmassnahmen zu dokumentieren als auch zum Beispiel für das Reinigungspersonal eine Checkliste zu liefern. 

 

Der Aufbau erfolgt immer nach: 

WAS (was sollte gereinigt werden) 

WANN (wann sollte es gereinigt werden)

WOMIT (womit sollte es gereinigt werden) 

WIE (wie sollte es gereinigt werden) 

WER (von wem sollte es gereinigt werden) 

 

Musterplan für die Toilletten. Je nach Größe und architektonischen Begebenheiten der Einrichtung, kann der Plan angepasst werden. Ein Musterplan steht für euch im Download Bereich (Service) bereit. 

 

 

Nofallpläne

Notfallpläne sind noch wichtiger als die Hygienepläne. Sie können an gut sichtbaren Stellen aufgehängt werden uoder direkt am Telefon in der Notfallmappe liegen. Die Notfallmappe sollte folgende Dokumente enthalten: 

 

 

  1. Notfallplan mit den offiziellen Telefonnummern (siehe Servicebereich zum Download) 
  2. Notfalltelefonnummern der Eltern oder anderen zu informierenden Personen der einzelnen Kinder. Hier sollten auch Besonderheiten noch einmal aufgeführt sein. Zum Beispiel Allergien des Kindes und Handlungsanweisungen im Notfall. Diese Blätter sollten im Notfall mitgeführt werden.
  3. Sollte das Kind schwerwiegende Krankheiten haben, kann auch hierzu ein Notfallplan mit Anweisungen und Notrufnummern hinterlegt werden.
  4. Telefonhilfe bei Verdacht auf Kindesmissbrauch: 
    • Telefonseelsorge (kostenfrei) 0800-1110111
    • NINA (infotelefon kostenpflichtig MO 9-13 Uhr, Di und DO 13-17 Uhr 01805-123465