Laternen basteln

Es gibt sehr viele Möglichkeiten Laternen zu basteln. Welche Form genommen wird, hängt vom Alter der Kinder ab. Es gibt Laternen, die etwas feuerfester sind und somit auch von kleineren Kindern getragen werden können und fragile Laternen für größere Kinder. 

 

Grundsätzlich muss man gar nicht sehr viel kaufen. Sogar einen Stock kann man im Wald suchen und mit (Blumen)draht einen Laternenhalter und Laternenbügel basteln. 

 

Für kleinere Kinder eignen sich besonder Kleisterlaternen. Sie sind sehr stabil und brennen nicht so schnell, wenn sie in Bewegung geraten. Zur Sicherheit gibt es inzwischen auch Teelichthalter. Damit ist es fast unmöglich, die Laterne in Brand zu setzen:-) Darüber hinaus lassen sich diese Laternen auch gut von kleinen Kindern herstellen.

 

Ansonsten kann man auch fertige kleine Laternen (aus Glas und Metall), die eigentlich zum Hinstellen gedacht sind, mit schönen Herbstblättern oder Seiden/transparentpapier bekleben. 

 

Aber auch Behelfskonstruktionen wie Tetrapaklaternen oder Dosenlaternen (nicht so einfach in der Bearbeitung) lassen sich verwenden. 

 

Für größere Kinder bieten sich alle Formen an. Zum Beispiel Tonpapierlaternen (rund oder eckig, in Scherenschnitt oder Fensterbildoptik) oder die traditionelle Käseschachtellaterne (auch hier mit Tonpappe, Pergamentpapier, Lampenpapier oä) 

 

Schöne Fantasieformen lassen sich mit Pappstreifen (die rund gefaltet oder gebogen werden und den undurchsichtigen Ring bilden). Die Seitenwände dann gestalten.   

 

Eine Menge schöner und anregender Ideen findet ihr hier 

 

Die im Bild dargestellte Laterne ist eine Schattenbilddarstellung der Geschichte von Sank Martin. Im linken (nicht sichtbaren) Teil der Laterne befindet sich noch ein Baum unter dem der Bettler sitzt. Im rechten Teil, eine Burg mit leuchtenden Fenstern und einer Klapptür... 

Hierfür habe ich einfach eine große Tonpappe genommen und mit Bleistift die Zeichnung gemacht. Dabei muss man schauen, dass genug Bereiche aus Tonpappe übrig bleiben. Wenn man mit der Zeichnung zufrieden ist, schneidet man sie aus und beklebt die Lücken mit Transparentpapier. Schöne Effekte lassen sich durch Schichtungen erzielen. Das heißt: um grün zu erstellen, kein grünes Transparentpapier nutzen, sondern gelb und blaue Stücke übereinander. Wie die Überlappungskanten wirken, sollte man immer wieder nachprüfen, in dem das Bild gegen das Licht gehalten wird. Auch der blaue Himmel wirkt lebendiger, wenn mit unterschiedlichen Schichten gearbeitet wird. Im obigen Bild ist zum Beispiel auch rot verwendet worden. 

Der Abschluss oben, kann mit einer Käseschachtel oder wie hier mit einem stärkeren Pappstreifen gebildet werden. Unten ebenso. 

Jetzt kommt es sehr darauf an, welche Form der Halterung verwendet werden soll. Soll es eine Laterne sein, die an einem Stock nach unten hängt oder die an einem Stab getragen wird. Erstere Option hat zur Folge, dass man einen stabilen Boden benötigt und einen stabilen oberen Abschluss zum Anbringen des Bügels. Bei Nutzung der Staboption, hat die Laterne sehr viel mehr Halt und muss nur an auf den Holzteller aufgebracht werden. 

 

Hier ein Link zur Sicherheit und zum Umgang mit Feuer